Paradiesvögel am Schauspiel Dortmund
Paradise Now – Welcome to Paradise
Die Gruppe Paradiesvögel begann das Projekt live in den Herbstferien und trifft sich seit November einmal wöchentlich im Zoom. In einer Schreibwerkstatt mit Lorenz Hippe suchte die Gruppe nach ihrem eigenen Zugang zum Thema Paradies. Nachdem sie einen Plot und die Figuren ihrer erfundenen Handlung vom Café Paradiso gefunden hatten, war der Wunsch einer gemeinsamen Premiere auf einer Bühne schon zu Ende. Das war nicht für Alle in der Gruppe eine Option. Die Gruppe wurde kleiner. In den Osterferien sahen wir uns alle zu Filmaufnahmen im Park und ein lang vermisstes Gefühl von Zusammengehören stärkte die Gruppe wieder. Aber worum gehts: Stell dir vor, es gibt das Paradies wirklich und es heißt Café Paradiso! Tante Rüdiger betreibt das Café mit Blaubeermuffins und Umarmungen. Und jetzt landen dort ein paar schräge Leute, alles ist da, was sie sich wünschen, fehlende Gerichte erscheinen auf der Speisekarte, Gesprächspartner:innen, die sie im wahren Leben vermissen, sind einfach da und sie haben endlich Ruhe vor allem, was sie verfolgt und unsicher macht. Stellt euch doch mal so ein Leben vor. Langweilig? Das Paradies kann nur existieren, wenn Alle die gleiche Vorstellung vom Paradies haben? Und das würde heißen, alle müssten gleich sein? Deshalb stellen wir uns in unserem Paradies ein Känguru vor, welches die paradiesische Ruhe stört und alles auf den Kopf stellt.
Eine performative Rauminstallation, entwickelt aus Bildern und selbstgeschriebenen Texten des Jugendclubs und unter Einfluss eines Kängurus.
Die filmische Rauminstallation im Studio war ursprünglich als begehbares Stationentheater an einem anderen Ort angedacht, soll im Juni bei möglicher Theateröffnung nochmals in ursprünglicher Form realisiert werden.
Spielleitung Sarah Jasinszczak
Bühneninstallation Elizaweta Veprinskaja
Schreibcoaching Lorenz Hippe
Choreographie Birgit Götz
Mit Gwen Bialluch, Hannah Flottmann, Maik Michallik, Lara Buschmann, Emelie Beckert, Helen Hagedorn, Tanja Shostak, Friederike Krah