US

US AND THEM

in Form von 3 Kurzfilmen

Die Gruppe US beschäftigt sich mit den Fragen, wie und warum die Gesellschaft Menschen ausgrenzt. Inwiefern sind wir als Mitglieder:innen einer Gesellschaft für die allgemein anerkannten Doktrinen verantwortlich. Inwiefern sind wir in der Lage, als Individuen, am System was zu verändern. 
Die Teilnehmer:innen zeigen die Möglichkeiten, wie die Personen, die in der Gesellschaft als “damaged” betrachtet werden, sich selbst sehen könnten.
Drei unterschiedlichen Personen, mit drei unterschiedlichen Vorgeschichten zeigen auf eine sehr persönliche Weise, wie sie sich in Kontrast mit der Außenwelt sehen. Zu welcher Person werde ich, wenn ich ausgegrenzt werde? Werde ich dadurch zu einem Subjekt oder zu einem Objekt? Wie definiere ich mich? Brauche ich die Anderen um ich zu sein? oder kann ich auch als eine Person existieren, die ihr Bestes gibt zu überleben? 
In Form von drei Kurzfilmen, die in Bearbeitung mit dem Text 4.48 Psychose von Sarah Kane entstanden sind, werden drei Persönlichkeiten eines Individuums präsentiert. Die Teilnehmer:innen diskutieren mit dieser Arbeit, ihre sehr persönlichen Herangehensweisen mit der Depression, der Dissonanz zwischen der Seele und dem Körper und dem Zustand der absoluten Unausgeglichenheit. 
Die von den Teilnehmer:innen stammenden Texte, inspiriert von der kunstvollen Sprache Sarah Kanes, werden mit georgischen Tanzelementen verbunden und erzählen von einer inneren Leere und Einsamkeit. Ein Gefühl, das wahrscheinlich viele nach den 14 Monaten Isolation sehr gut nachempfinden können.

Spielleitung Tamo Gvenetadze

Kostüme Sophia Deimel

Mit Rebecca Bednarzyk, Julia Verhagen, Leon Siebrandt

THEM

US AND THEM

in Form eines AudioWalks

Die Gruppe THEM beschäftigt sich mit den Fragen, wie und warum es zustande kommt, dass die Gesellschaft Menschen ausgrenzt. Ab wann wird man als mental nicht gesund beschrieben und wer entscheidet, was ein Verhaltensstörung ist. Inwiefern sind wir als Mitglieder:innen einer Geselschaft für die allgemein anerkannten Doktrinen verantwortlich. Wie sieht das Denken der Anderen aus. Auf einem Spaziergang wird die gewohnte Welt neu betrachtet.

Spielleitung Zita Gustav Wende

Kostüme Sophia Deimel

Mit Annika Toyah Bode, Bonnie Aurich, Teresa Singer

#ZwischenWelten

Zwischen analog und digital, zwischen dem ersten Lockdown und einem “irgendwann wird es schon vorbei sein”, zwischen private space und öffentlichen Raum, zwischen Fiktion und Realität, zwischen dem, was wir glauben, was wir sind und meinen sein zu wollen. All diese Zwischenräume sind unsere Heimat geworden. Wir haben sie mit Worten erforscht. Wir tauchten in unsere Welten ab und begegneten Figuren, die unsere Texte formten und unsere Stimmen nahmen. Sie sind jetzt auch hier. Sie sind da und nicht da. Sie haben sich wie wir, in dieser Zwischenwelt verlaufen.

Entstanden sind sehr verschiedene Figuren, die sich erst in Texten das erste Mal präsentierten, dann hörbar wurden in Hörstücken und jetzt auch in Filmportraits sichtbar werden.

Spielleitung Josephine Raschke

 Katrin Hess, Alina Buchwald, Bülent Kirschbaum

Mit Lara Gehlhaar, Laura Rahm, Benjamin Tweneboah Baah, Jasmin Schafrina, Jana Deckenhoff, Jana Knüppel, Cora Knüppel, Lara Rahm, Aileen Skylar Boll, Inga Gerdau, Samantha Obst, Paula Brüninghold, Jana Hornung