nicht allein | nem egyedül | not alone | yalnız değil | no solo

Stadtensemble

Von und mit dem Jugendclub ,,Die Positronen“

Können wir unser eigenes Schicksal bestimmen? Die Positronen beschäftigen sich mit der Frage, ob unser Leben vorgezeichnet ist oder inwiefern wir es selbst gestalten können. Dabei gehen sie von alten Mythen aus, die in der Geschichte der Menschheit einflussreich waren. Sind sie es auch noch in der Gegenwart? Die antiken Moiren sind ohnehin keine allmächtigen Göttinnen, sondern Schicksalsschwestern. Sie verwalten als zentrale Figuren ein System, das sie selbst nicht erschaffen haben und müssen sich an dessen Regeln halten. Als das fünfte Element die Erde besucht und die Menschen neu kennenlernt, sieht es, dass sich diese in einem scheinbar festen Skript verlieren. Durch die Begegnung werden manche von ihnen aufgefordert, die Dinge zu hinterfragen. Sie werden sich der Fesseln ihres vorgeschriebenen Lebens bewusst und fangen schließlich an, dagegen zu rebellieren. Dabei merken sie, dass sie nicht allein sind. Was sie verbindet? Mut, Freundschaft, die Kraft der Musik, aber auch die Angst davor, man selbst zu sein. „nicht allein | nem egyedül | not alone | yalnız değil | no solo“ ist eine fragmentarische Erzählung über unsere Zeit und für das Stadt-Ensemble eine Besonderheit, denn es ist die erste Premiere eines Spielclubs des Schauspiel Essen außerhalb des eigenen Theaters. Die Positronen” freuen sich, in der Spielzeit 24/25 im Maschinenhaus – Theater der kommenden Generation spielen zu können. 23 Spieler*innen von 13 bis 23 Jahren fragen sich was bleibt, wenn die Technik, der wir uns anvertrauen, versagt und wir nur auf uns gestellt sind?

Regie Aline Bosselmann, Gabriel Schunck

Mitarbeit Schauspiel Schauspiel-Ensemble Alexey Ekimov, Sümeyra Yılmaz

Probenbegleitung Mayla James, Halima Benai (FSJ Kultur)

Bühne und Kostüme Marguerite Windblut

Mitarbeit Bühne und Kostüme Rebecca Bednarzyk

Besetzung Cayo Ahmet, Mohammad Aldeirchawi, Anes Allaboui, Sami Antonio, Diana Dorani, Nikta Ghofrani, Jonatan Abad González, Merkuria Güngör, Zoé Cassandra Haus, Réka Havas, Josefine Hiegemann, Mikael Kamenetskiy, Loo Kasper, Christian Kasshana, Rascho Maroo, Lena Michelle Marquardt, Princess Mbaka, Joy Onyinyechi Okereke, Hayrunnisa Özcan, Umut Can Özcan, Rumeysa Özcan, Selinay Sen, Natalie Soubeyrand, Kaye Stommel, Joyce Teloh, Eylül Ulaş, Larvina Yousif, Dana Zaidan

Wir danken allen Gewerken der Theater und Philharmonie für die professionelle und liebevolle Unterstützung. Ein besonderer Dank geht an die Kolleg*innen des Maschinenhaus Essen – Theater der kommenden Generationen.